Archiv der Kategorie: Aktionen

Schalker Fan-Initiative gegen Kinderlähmung!

Deckel gegen Polio

Die Kinderlähmung, auch Poliomyelitis – kurz Polio, ist eine hoch ansteckende Krankheit, an der vor allem Kleinkinder, aber auch Erwachsene erkranken. Das Virus verursacht Lähmungserscheinungen und Invalidisierungen, die Infektion kann auch Spätfolgen haben oder tödlich verlaufen. Polio ist unheilbar, aber mit einer Impfung kann ein lebenslanger Schutz vor Polio erreicht werden.

Sammelt mit uns Deckel und helft im Kampf gegen Polio!

Kunststoffverschlüsse („Deckel“) bestehen aus Polyethylen (HDPE) oder Polypropylen (PP), hochwertigen recyclingfähigen Materialien. Wir sammeln die Getränkedeckel aus Kunststoff um mit den Erlösen weltweit Impfaktionen gegen Kinderlähmung mitzufinanzieren.

– Welche Deckel sollen gesammelt werden?

Bitte sammelt nur Kunststoffdeckel und -verschlüsse von Getränken (z.B. Wasser, Erfrischungsgetränke). Auch wenn andere Verpackungen ebenfalls aus Kunststoff sind, sammelt diese Gegenstände bitte nicht. Diese gehören nicht in die Sammlung!

– Kann ich Pfandflaschen ohne Deckel abgeben?

Ja, selbstverständlich. Egal ob Einweg- oder Mehrwegflaschen bei der Rückgabe ist der Flaschenkörper mit dem darauf befindlichen Pfandzeichen entscheidend.

– Wo kann ich die Deckel hinbringen?

Bitte bringt die Kunststoffdeckel von Getränkeflaschen zu einer Abgabestelle, u.a. der Fanladen der Fan-Ini. Alle aktuellen Abgabestellen könnt ihr auf der Homepage von Deckel drauf e.V. abfragen.

– Wieso reichen 500 Deckel für eine Impfung?

Ein einzelner Deckel wiegt rund 2 Gramm, 500 Deckel ergeben etwa 1kg Material. Der Erlös deckt die Kosten einer Impfung gegen Polio.

– Unterstützung

Helft mit und sammelt Deckel! Begeistert Mitmenschen für die Sammlung!

Weitere Informationen auf:  www.deckel-drauf-ev.de

 

„14. Erinnerungstag im deutschen Fußball“ an den Spieltagen um den 27. Januar 2018

Initiative „!Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“  

Der 27. Januar 1945, der Befreiungstag der Überlebenden von Auschwitz, erinnert die Fußballfamilie bis heute schmerzlich daran, dass sie sich nicht schützend vor ihre jüdischen und vom Nationalsozialismus verfolgten Mitglieder gestellt hat, als es um deren Überleben in der Diktatur ging.

!Nie wieder

Schon unmittelbar nach der Machtergreifung, am 19. April 1933, forderten der Süddeutsche Fußballverband und der DFB die Vereine auf, ihre kommunistischen und jüdischen Mitglieder auszuschließen. Alle folgten dieser Weisung ohne Widerspruch.

Ohne Not und oft in vorauseilendem Gehorsam entzog man den Verstoßenen ihre Vereinszugehörigkeit. Das hatte schreckliche Folgen: Wer nicht fliehen konnte oder versteckt wurde; wer nicht an Krankheit oder den Folge der Folter starb, wurde in den Gaskammern der Vernichtungslager oder bei Massenexekutionen ermordet.

Kurt Landauer, der Präsident des FC Bayern, und der vielfache deutsche Nationalspieler Julius Hirsch stehen stellvertretend für jene der Verfolgten, die sogar von sich aus die Mitgliedschaft in ihren Vereinen niederlegten, um dem für sie so demütigenden Ausschluss zuvor zu kommen.

Viele taten das auch, um Ihre Mannschaft zu schützen.

Im letzten Satz des Austrittsschreibens an den Vorstand des Karlsruher FV  spiegeln sich der Schmerz und die Empörung des genialen Fußballspielers und Patrioten Julius Hirsch über den ungerechtfertigten Ausschluss wider:

„Nicht unerwähnt möchte ich aber lassen, dass in dem heute so gehassten Prügelkinde der deutschen Nation es auch anständige Menschen und vielleicht auch viel mehr national denkende, durch das Herzblut vergossene deutsche Juden gibt.“

Im März 1943 wurde Julius Hirsch im KZ-Auschwitz ermordet.

Auch nach dem Ende des Krieges vergaß der Fußball lange Zeit seine geflohenen und ermordeten Familienmitglieder – sei es aus Scham oder aus verdrängten Schuldgefühlen.

Auf den Jahresabschlussfeiern wurden die Namen der preisgegebenen Spieler, Funktionäre, Förderer und einfachen Mitglieder nicht genannt. Es erhob sich niemand, um sie zu ehren.

Erst Schritt für Schritt gewann die Einsicht an Boden, dass es Zeit wird, nach der Katastrophe des Holocaust den vergessenen Mitgliedern der Fußballfamilie endlich ihre Ehre zurück zu geben und sich ihrem Leid und dem ihrer Familien zuzuwenden.

Zum 27. Januar 2018, dem „14. Erinnerungstag im deutschen Fußball“, kann öffentlich gemacht werden: Die Fußballfamilie erinnert sich an ihre vergessenen, verfolgten und ermordeten Mitglieder und sie ehrt sie.

Die  jungen Fußballfans und die Verantwortlichen in den Fanprojekten öffnen sich für die Geschichte der Vereine und gehen auf Spurensuche nach ihren „verlorenen Helden“.  Sie sprechen mit Zeitzeugen, besuchen KZ-Gedenkstätten – und sie sind dabei, wenn ihr Club oder das Vereinsmuseum Stolpersteine verlegen. Oftmals geben sie selbst den Anstoß dazu.

Sie initiieren mit den Preisgeldern des „Julius Hirsch Preises“ eigene Stiftungen und neue Preise. In der Kurve setzen sie Zeichen durch großartige Choreografien.

Wenn an den Spieltagen um den 27. Januar Profiteams mit Shirts auflaufen, auf denen steht „Kein Fußball den Faschisten“ oder mit dem Logo von „!Nie wieder“, dann nimmt der Profifußball die Mahnung der KZ-Häftlinge an die Nachgeborenen auf und bringt ihre Botschaft auf den Platz und damit auch ins Spiel.  

Das Gleiche gilt für den Amateurfußball. Das „!Nie wieder“ wird in unseren Tagen von ungezählten Amateurvereinen gelebt, die sich mit großer Empathie für geflüchtete Menschen einsetzen, die in ihrem Heimatort angekommen sind, um Schutz zu finden. Jenen Verfolgten von heute bieten sie neben dem Sport in ihren Vereinen auch einen Ort für Beziehung und Orientierung im Alltag an.

Wenn der DFB und seine Kulturstiftung zum 75. Todestag von Julius Hirsch im März 2018 zu einer generationsübergreifende Studienreise nach Auschwitz einlädt und die DFL zum Thema „Erinnerungskultur und politische Bildung“ den Fanprojektmitarbeiter*innen und Fanbeauftragten eine Fortbildung vor Ort anbietet, dann sind das folgerichtige Schritte.

Im Lernen aus der eigenen Geschichte verbindet sich die deutsche Fußballfamilie mit dem großen Walther Bensemann. Die Werte, die er als Gründer und Chefredakteur des „Kicker“ dem deutschen und europäischen Fußball mit auf den Weg gegeben hat, haben bis heute nichts von Ihrer Gültigkeit verloren.

Das solches nie wieder geschehe, dazu ermuntert er die Fußballfamilie in seiner „Kicker“- Glosse vom 21. November 1923. Er schrieb sie gegen die Verherrlichung des Krieges, gegen die Antisemiten, die Völkischen, die Populisten, gegen die Nationalisten und Antieuropäer.

Und er schrieb sie auch für die 14. Kampagne des „Erinnerungstages im deutschen Fußball“:  

„Es ist […] möglich, dass alles, was ich schreibe, […]  als Hirngespinste, als undurchführbare Theorien eines weltfremden unpraktischen Pazifisten gelten wird. […]  Aus ethischen, sozialen und nationalen Gründen kenne ich nur ein Endziel, das erstrebenswert wäre: Die Vereinigten Staaten Europas.“

Als Deutscher jüdischer Herkunft musste Walther Bensemann 1933 vor den Nazis fliehen, und starb nur wenig später in seinem Schweizer Exil.

 

Die Schalker Fan-Initiative und der FC Schalke 04 sind aktive Mitstreiter bei der Initiative !Nie wieder. Mehr Informationen unter: www.niewieder.info

Reif für‘s Museum

Zum alten Eisen gehört die Schalker Faninitiative zwar nicht, nach aber 25 Jahren Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung auf und um Schalke, europaweit, soll unsere Arbeit und die Vielfältigkeit der Aktionen einer noch breiteren Öffentlichkeit präsentiert werden. Also haben wir in Zusammenarbeit mit der Abteilung Fanbelange des FC Schalke 04, eine Ausstellung zusammen gestellt.

Wir laden euch herzlich zur Eröffnung ein!
Sie findet am 05.02.2018 um 19:04 statt (Einlass 18:30).
Falls ihr und Sie kommen möchten, bitten wir um Anmeldung bei der Abteilung Fanbelange: fanbelange@schalke04.de

Die Sonderausstellung wird ab dem 06.02.2018 für drei Monate im Rahmen der Ausstellung „Kicker, Kämpfer und Legenden – Juden im deutschen Fußball“ im Vereinsmuseum des FC Schalke 04 zu sehen sein. Informationen und Öffnungszeiten sind auf der Webseite des FC Schalke 04 zu finden.

Glück auf,

wir freuen uns auf euch,
die Schalker Fan-Initiative e.V.

Wir dürfen das

In unserem, von Meinungsvielfalt geprägten, multikulturellen Land ist es der AFD erlaubt Kundgebungen abzuhalten. Ihr ist es dabei sogar gestattet das Steigerlied zu  singen. Auch wenn das ein Schlag ins Gesicht der vielen, vielen, muslimischen (ehemaligen) Bergleuten ist.

Was WIR dürfen, ist Flagge zeigen und lautstark unseren Protest zum Ausdruck bringen. Weiterlesen

Flüchtlingshilfe mit An-GE-kommen

An-GE-kommen

 

An-GE-kommen ist ein unabhängiges Bündnis engagierter Einzelpersonen und Gruppen und will gemeinsam die Geflüchteten in Gelsenkirchen unterstützen.

 

 

 

Zu diesem Zweck stehen neuerdings eine Sammelbox für Sachspenden und unser Aktionsball, für Spenden monetärer Art, im Fanladen bereit.

Aktuell sammeln wir für Tickets der Bogestra

Die neuen EinwohnerInnen sind im Besonderen auf den öffentlichen Personennahverkehr angewiesen, um am normalen Leben in der Stadt teilnehmen zu können. Auch im Sinne der Integration muss ihnen die Möglichkeit geboten werden, sich in den vorgefundenen Gegebenheiten angemessen zu bewegen, oder Behördengänge, Arztbesuche und Beratungstermine wahrzunehmen zu können.

Der „Aktionsball“ kann auch von daheim gefüllt werden. Sende Deine Hilfe unter dem Stichwort „Flüchtlingshilfe“ an:

Schalker Faninitiative e.V.
BIC: WELADED1KEK
IBAN: DE49 4205 0001 0242 44
(Gläubiger ID: DE09ZZZ00001072724)

Informationen zum aktuellen Stand und Verwendungszweck wirst Du an unserer Pinnwand im Fanladen finden.

Von A wie Anorak bis Z wie Zahnbürsten

Natürlich werden auch Sachspenden gebraucht.
Der Facebookseite „An-GE-kommen“ kannst du die dringlichsten Bedürftigkeiten entnehmen. Diese finden Platz in unserer Sammelbox.Wir leiten die Spenden „just in time“ weiter, damit sie gezielt den Gelsenkirchener Flüchtlingsheimen zur Verfügung gestellt werden können.

 

 

 

 

 

Wohlfühloase Schalke – Heute haben wir nur eine Hälfte Bock!

Die eine oder andere Passage hätten wir vermutlich anders formuliert. Inhaltlich können wir den Ultras Gelsenkirchen aber nur zustimmen.

ultras-ge.de/wohlfuehloase-schalke-heute-haben-wir-nur-eine-haelfte-bock/

Glückauf Schalker,

nach der erneuten Arbeitsverweigerung unserer so genannten Mannschaft am vergangenen Sonntag in Köln ist das Maß nach vielen desolaten Wochen und Monaten nun endgültig voll.
Bis zuletzt haben wir Spieltag für Spieltag versucht, unserem Verein und der Mannschaft die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen, um die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb irgendwie gemeinsam zu schaffen.

Die aktuelle Entwicklung unseres Vereins in sportlicher wie aber auch in vereinspolitischer Hinsicht macht uns allerdings einfach sprachlos!
Woche für Woche sind wir nach diversen Gesprächen mit Vereins- oder Mannschaftsvertretern optisch sowie akustisch in Vorleistung getreten, um immer wieder mit losen und belanglosen Statements eingedeckt zu werden, die so vorhersehbar und an der Realität vorbei sind, wie es nur sein kann.
Die gesamte Präsentation und Außendarstellung unseres Vereins, sowie das seit Wochen leidenschafts- und emotionslose sportliche Auftreten unserer Mannschaft sind so nicht mehr hinnehmbar.
Eine Entwicklung, welche sich nicht erst in dieser Spielzeit abzeichnet, sondern die Strukturen und Gegebenheiten unseres Vereins seit Jahren bestimmt.

Jahr für Jahr werden nach dem selben Schema Probleme angegangen und nach außen hin als die beste Lösung für unseren Verein verkauft.
Dabei scheinen allerdings die wenigsten zu erkennen, dass der sogenannte Fisch bekanntlich am Kopf zu stinken beginnt!
Manager und Trainer sind sicherlich für die aktuelle Situation mitverantwortlich, allerdings gibt es seit Jahren Instanzen im Verein, welche jegliches Handeln der entsprechenden Personen absegnen oder Aufgaben, die nicht dem eigenen Handlungsspielraum entsprechen, direkt selber übernehmen.

Ein ruhiges und entwicklungsorientiertes Arbeiten ist unter diesen Strukturen in den vergangenen Jahren auf Schalke nicht möglich gewesen. So wurde stets nach dem Motto “1.000 Trainer schon verschlissen…“ gehandelt, ohne durch klare Strukturen ein langfristiges Konzept auf den Weg zu bringen.
Anstatt auf gewissen Positionen auf eine konstante Entwicklung zu setzen und die eingesetzten Personen ruhig arbeiten zu lassen, mischen sich immer wieder bestimmte Personen in Bereiche ein, welche überhaupt nicht zu ihren Aufgabenbereichen gehören und von welchen sie objektiv betrachtet auch nicht die leiseste Ahnung haben.

Der Sündenbock ist bekanntermaßen bei Misserfolg jedoch immer sehr schnell gefunden!
An dieser Stelle gilt es für uns als Fanszene geschlossen in den kommenden Wochen und Monaten anzusetzen, um diesen über Jahre bestehenden Kreislauf zu durchbrechen und die Personen zur Verantwortung zu ziehen, welche uns über einen sehr langen Zeitraum in diese bestehende Situation mit ihren Strukturen gebracht haben.

Um am kommenden Samstag bei unserem letzten Heimspiel der Saison gegen Paderborn ein klares Zeichen nach außen zu setzen, werden wir die ersten 45 Minuten schweigend in der Kurve verbringen. Ganz nach dem Motto, welches uns in den vergangenen Wochen selber immer wieder vor Augen geführt wurde.

„Wohlfühloase Schalke – Heute haben wir nur die Hälfte Bock!“

Sportlich sind nun also unsere Spieler gefragt, etwas Stolz und Einsatz für unsere Farben zu zeigen und somit für den Support in den zweiten 45 Minuten in Vorleistung zu treten, welcher also vom Auftreten der Mannschaft abhängig ist.

Wir bitten – um unserem Anliegen, vor allem aber um unserer Sorge rund um unseren FC Gelsenkirchen Schalke 04 e.V. Nachdruck zu verleihen – alle Schalke-Fans hiermit offiziell darum, sich am Samstag an dieser Aktion zu beteiligen.

Wenn auch ihr unserer Meinung seid und unsere Sorgen teilt, dann unterstützt uns und lasst während dieser Zeit bitte auch eure Fahnen und Doppelhalter eingepackt. Unterstrichen wird diese Aktion durch mehrere Spruchbänder und Transparente, welche in der Kurve zu den entsprechenden Themen gezeigt werden.

Wohlfühloase Schalke?! Nicht mit uns!

Ultras Gelsenkirchen

Achtung: Sollte Euer Fanclub dieser Erklärung zustimmen, so setzen wir gerne Euren Namen ebenfalls zu den Unterzeichnern. Schickt dazu bitte eine Mail an grafik@ultras-ge.de.

1000 Bälle für Brasilien

Die Schalker Fan-Initiative macht mit!

Anpfiff für die deutschlandweite Brasilien-Kampagne von Don Bosco Mondo zur Fußballweltmeisterschaft 2014

Wenn in Brasilien im Juni die Fußballweltmeisterschaft angepfiffen wird, startet in Deutschland die einzigartige WM-Mitmach- und Spendenkampagne von Don Bosco Mondo: „1.000 Bälle für Brasilien“. Alle Menschen in diesem Land will Don Bosco Mondo zu 1.000 Aktionen motivieren. Jeder Fußballfan kann Teil der BoscoArena werden, der neuen Initiative für Sport und Entwicklung bei Don Bosco Mondo – und damit sein Engagement für Kinder und Jugendliche in Brasilien.

Zur Unterstützung der Kampagne haben wir eine Tiprunde unter:
http://www.kicktipp.de/boscoarena
eröffnet. Hier findet ihr auch die Regeln zum Spiel sowie, im Forum, weitere Informationen.

Der Beitrag beträgt 5€ pro Person und geht zu 100% an „1000 Bälle für Brasilien“. Die besten 3 Tipper erhalten Preise aus dem Hause der Schalker Faninitiative. Wenn mehr als 20 Leute mitmachen wird zusätzlich unter allen Teilnehmer ein BoscoArena-Fußball verlost.

Mach mit, für benachteiligten Kindern und Jugendlichen im WM Gastgeberland Brasilien.

Einfach anmelden unter http://www.kicktipp.de/boscoarena

Fragen und Anregungen an: helmut@fan-ini.de

Mehr zur Kampagne unter http://www.boscoarena.de/

Wir stehen auf!

“Wir stehen auf! – für eine Welt ohne Menschenverachtung” – ”Internationale Wochen gegen Rassismus” (10.-23. März 2014)

Gemeinsam mit mehr als 70 bundesweiten Organisationen und Einrichtungen fordert der Interkulturelle Rat in Deutschland dazu auf, sich an den Aktionswochen zu beteiligen und Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

Seit mehr als 20 Jahren steht die Schalker Fan-Initiative e.V. auf, gegen Rassismus und Diskriminierung.
In diesem Jahr sind wir Teil des offiziellen Trailers und rufen:

Steht auf, wenn ihr Schalker seid!


Der Trailer zu den Wochen gegen Rassismus.

Hintergrund:

Am 21. März 1960 demonstrierten rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville in der damaligen Provinz Transvaal nahe Johannesburg friedlich gegen die diskriminierenden Passgesetze (die Folgen des Native Urban Areas Act und andere Gesetze) des damaligen Apartheid-Regimes. Die Polizei erschoss bei den Protesten 69 Demonstrierende, mindestens 180 wurden verletzt. Dieses Blutbad ging als Massaker von Sharpeville in die Geschichte ein. Sechs Jahre später rief die Generalsversammlung der Vereinten Nationen in der Resolution 2142 (XXI) „Elimination of all forms of racial discrimination“ den 21. März zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung aus. Rassistische Diskriminierung und Apartheid, so heißt es in der Resolution, seien eine Verleugnung der Menschenrechte und fundamentaler Freiheiten und Gerechtigkeit sowie ein Vergehen an der Menschenwürde.

1979 wurde dieser Gedenktag durch die Einladung der Vereinten Nationen an ihre Mitgliedsstaaten ergänzt, eine alljährliche Aktionswoche der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus zu organisieren (Beschluss der Generalversammlung (3424) im Rahmen der ersten UN-Dekade zur Bekämpfung von Rassismus und Rassendiskriminierung (1973-1983)). (Quelle: Wikipedia)

Demo gegen Polizeieinsätze in Fankurven

Am 21.09. demonstriert die Schalker Fanszene gegen Polizeiwillkür in Fankurven.

Die Schalker Faninitiative ist auch dabei und stellt einen Redner bei der Abschlusskundgebung an der „Tausend Freunde Mauer“ vor der Veltinsarena.

 

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„Broken Dreams“

Vor dem Spiel zwischen Schalke 04 und PAOK Saloniki trafen sich ca. 20 Fans von Metalist Charkiv in den eigenen Vereinsfarben zunächst im Fanladen der Schalker Faninitiative um sich später vor der Arena auf Schalke zu positionieren.

Die Fanini nutzte die Gelegenheit zu ausgiebigen Gesprächen. Unter Anderem mit Danylo Cherkashenko dem Leiter des Fanprojektes „UASUPPORT.DE“.

Mit der Aktion „Broken Dreams“ wollten die Metalist Fans auf die unmögliche Art der Entscheidungsfindung bei dem CAS und der UEFA aufmerksam machen.
Keinesfalls wollten sie mit der Aktion provozieren sondern um Verständnis werben.

Auch wir Schalke Fans waren von dem Vorgehen der UEFA betroffen, wusste doch nach der Auslosung keiner von uns ob oder wo unser Auswärtsspiel statt findet.

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Metalist Fans vor dem Fanladen der Schalker Faninitiative

Zum Hintergrund:

Im Jahre 2008 wurde das Ligaspiel zwischen Metalist Charkiv und Karpaty Lemberg angeblich Manipuliert. Satte 2 Jahre später leitete die Football Federation of Ukraine (FFU) ein Verfahren gegen Metalist ein. Das Verfahren wurde aus Mangel an Beweisen eingestellt aber dennoch wurden sowohl Metalist als auch Karpaty in der laufenden Saison je 9 Punkte abgezogen.
Auf der Suche nach Gerechtigkeit legte Metalist daraufhin Beschwerde beim Court of Arbitration for Sport (CAS) ein.
Der CAS prüfte 3 Jahre lang (2010 -2013) den Fall und verschob 4 mal die Veröffentlichung der Entscheidung. Erst nachdem Metalist bereits sein Debüt in der Champions League Qualifikation gegen PAOK Saloniki feierte bestätigte der CAS ein Manipulationsspiel, annulierte aber den 9 Punkte Abzug Aufgrund von zahlreichen Verstößen in dem Verfahren in der Ukraine.
Auf Basis der CAS-Entscheidung wurde Metalist am 13.08.2013 (8 Tage vor dem ausgelosten Spiel auf Schalke) durch die UEFA von den Europapokal Wettbewerben 2013/2014 ausgeschlossen.
Als letzten Schritt legte Metalist Einspruch beim Schweizer Bundesgerichtshof ein. Dieser forderte, die Diqualifizierung aufzuheben. Auch nach einer Wiederholung der Aufforderung durch den Schweizer Bundesgerichtshof hat weder der CAS noch die UEFA bis heute reagiert.

IMG_1097_smallMetalist Fans im Gespräch mit Schalkern vor der Arena

Neue Stolpersteine in Gelsenkirchen

Am 29.04.2013 verlegte Bildhauer Gunter Demnig weitere 19 Stolpersteine in Gelsenkirchen. Die Steine erinnern an Menschen, die dem Rassen- und Größenwahn der Nazis zum Opfer gefallen sind.

Verlegung
Gunter Demning bei der Verlegung der Stolpersteine

Einige Mitglieder der Fan-Ini waren bei der Verlegung anwesend. Susanne Franke erinnerte in einem Wortbeitrag an das Leben von Sally Meyer, für dessen Stein die Schalker Fan-Initiative die Patenschaft übernommen hat.

Steine
Über die Steine, die an die Familien Lichtmann und Meyer erinnern, stolpert man in der Gewerkenstraße 2 direkt am Schalker Markt.

http://www.stolpersteine-gelsenkirchen.de

Vizemeister

Ini-Teilnahme am Hallenturnier in Heiden: Ohne Gegentor ins Halbfinale, dann mit eleganten 3:1 ins Finale – und das dann igendwie verloren… Wer Erik Meijer zitiert, ist kein guter Mensch! Wir sind stolz auf unser Team!

STOLPERSTEINE 2013

2013 ist ein besonderes Gedenkjahr: Vor 80 Jahren fand die Machtübergabe an Hitler und seine Schergen statt, die Deportation und Ermordung Gelsenkirchener Sinti und Roma jährt sich zum 70. Mal, ein weiteres Datum ist der 75. Jahrestag der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. Um so wichtiger ist es, in diesem Jahr sichtbare und dauerhafte Zeichen der Erinnerung an Menschen zu setzen, die dem Rassen- und Größenwahn der Nazis zum Opfer gefallen sind.

Am Montag, den 29. April 2013 wird Bildhauer Gunter Demnig weitere 19 Stolpersteine in Gelsenkirchen verlegen, die Verlegungen beginnen um 10 Uhr in Rotthausen mit der Verlegung des Stolpersteins für Hartwig Wurm, Karl-Meyer-Straße 10, weitere Orte:

· Miachael Hojnacki, Steinfurthstraße 26 (10:20 Uhr)
· Juda Rosenberg, Ringstraße 48 (10:45 Uhr)
· Familie Schönenberg, Wanner Straße 119 (11:15 Uhr)
· Familie Tepper, Florastraße Höhe MIR/Kennedy-Platz (12:00 Uhr)
· Familien Lichtmann und Meyer, Gewerkenstraße 2 (12:30 Uhr) (Pate: Schalker Fan-Initiative e.V.)
· Ehepaar Gutgold, Eckenerstraße 14 (13:00 Uhr)
· Ehepaar Berghausen, Essener Straße 76 (13:20 Uhr)

(Die genannten Uhrzeiten sind Richtwerte, planen Sie bitte ein Zeitfenster von +/- 30 Minuten ein)
Angehörige der Familie Schönenberg reisen aus den USA an, auch Angehörige von Michael Hoj-nacki werden bei der Stolpersteinverlegung anwesend sein.
Begleitet werden die Verlegungen von Kantor Yuriy Zemskyi (er trägt an den Verlegeorten das jüdische Gebet El male rachamim vor) und von den Paten.

Der Verlegetag schließt mit einer Gedenkveranstaltung in der Bleckkirche (Bleckstraße, an der ZOOM Erlebniswelt), die um 18 Uhr beginnt. Dazu laden wir herzlich ein. Neben Worten der Erinnerung und des Gedenkens an die Lebens- und Leidenswege der mit einem Stolperstein geehrten Menschen liest Joachim Rönneper – musikalisch umrahmt – aus seinem Buch „Vor meiner Haustür“ und stellt so das Stolpersteinprojekt des Bildhauers Gunter Demnig dar.

http://www.stolpersteine-gelsenkirchen.de/stolperstein_julie_lichtmann.htm

Fans gegen Rassismus – weltweit!

– English version below –

FARE Action Week 2012 (16. bis 31. Oktober)
Fans gegen Rassismus – weltweit!

Die Schalker Fan-Initiative e.V. nimmt schon seit Jahren an der FARE Action Week teil – und will das in diesem Jahr mit möglichst vielen von euch tun!

Mit wem?
Mit befreundeten Fans in der Ukraine, Polen, der Schweiz, Venezuela, den Niederlanden, in Deutschland und gerne auch anderen Ländern, die unsere Meinung teilen
– Kein Rassismus und keine Diskriminierung in unseren Stadien!

Fans against racism – worldwide
фаны против расизма – везде
Hincha contra el racismo – en todo el mundo
Kibice przeciw rasizmowi – calego swiata
Fans gegen Rassismus – weltweit

Alle Informationen in der Menü_Leiste unter „Weltweit“ oder unter http://weltweit.fan-ini.de .

faninibannerweltweit_blog

 

 

 

 

FARE Action Week 2012 (October, 16th to 31st)
Fans against Racism – worldwide!

Schalker Fan-Initiative e.V. takes part in FARE Action Week for years – and wants to do that with many of you this year!

With whom?
With fellow fans in the Ukraine, Poland, Switzerland, Venezuela, the Netherland, Germany and other countries that want to participate and share our opinion
– no racism and discrimination in our stadiums!

Fans against racism – worldwide
фаны против расизма – везде
Hincha contra el racismo – en todo el mundo
Kibice przeciw rasizmowi – calego swiata
Fans gegen Rassismus – weltweit

All information in the task bar under „Weltweit“ or under http://worldwide.fan-ini.de

Parallele Universen

Während Fussballdeutschland über die Formkurve und die Haarpflege von
Cristiano Ronaldo diskutiert und gespannt der Explosion des Mesut Özil
entgegen sieht, nutzt die Fan-Ini die Zeit für wunderbare Veranstaltungen.

Auf Einladung des Schalker Fanprojektes wurde am 18.06. in der Kampfbahn Glückauf die Fotoausstellung „Innenansichten von außen. Ukrainische Fußballkultur im Vorfeld der Euro 2012“ in einen Bildvortrag verwandelt (ja, wie die gefürchteten Diaabende der Eltern). Das kleine, aber hoch interessierte Publikum nutzte die Gelegenheit für Nachfragen und erhielt weitere Erläuterungen.

Am 19.06. war die Eröffnungsveranstalltung der Projekttage „Antisemitische Vorurteile: Der ewige Sündenbock?!“ am Weiterbildungskolleg Emscher-Lippe. In diesem Rahmen hielt Susanne Franke für die Schalker Fan-Initiative einen Vortrag über Dr. Friedrich Levisohn (Fritz Lening). Wer den ersten Nachkriegsvorsitzenden des FC Schalke 04 nicht kennt, sollte das nachholen
– gerne bei uns oder im Schalke Unser.

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Susanne Franke bei ihrem Vortrag über Dr. Friedrich Levison (Foto: Almut Jermann)

Fan-Ini zurück aus Bytom!

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Nach vier intensiven Tagen in Bytom / Polen sind die Reisenden wieder heim. Wir müssen die vielen Erlebnisse erst mal verdauen und die Fotos sortieren. Begrüßungen durch Bürgermeister und andere Offizielle, ein Fussballturnier, viele neue Kontakte, ein Ligaspiel, viele Gespräche, ein Besuch in Birkenau…. Vielen Dank vor allem an Raimund Jeschonnek! Und: Ihr habt was verpasst.

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Banner-Aktion gegen Homophobie am 17.12.2011 in der Veltins-Arena

Banner

Trotz zunehmender allgemeiner Akzeptanz schwuler und lesbischer Menschen im gesamtgesellschaftlichen Raum, ist ihre Präsenz im Bereich Fußball bislang weiterhin ein Tabu geblieben.
Angesichts anhaltend homophober Äußerungen und Verhaltensweisen auf den Rängen und in den Vereinen, ist die scheu schwuler und lesbischer Fußballer/innen und auch Fans sich öffentlich zu ihrer sexuellen Orientierung zu bekennen, immer noch zu groß.
Um dieses Problem anzugehen und dem Thema ‚Homosexualität‘ in den Fankurven der Fußballstadien mehr Beachtung zu verschaffen, hat die Abteilung ‚aktive Fans‘ des Vereins Tennis Borussia Berlin in Kooperation mit dem Projekt ‚Soccer Sound‘ des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg ein Wanderbanner mit dem Motto ‚Fußballfans gegen Homophobie‘ auf die Reise geschickt.
Dieses Banner wurde seit dem 04. Juni 2011 in Berlin, beim HSV, dem FC St. Pauli und unseren Freunden aus Nürnberg sowie in weiteren Stadien gezeigt.

Am 17.12.2011 ab 18:30 Uhr werden der 1. Diversity S04 Fanclub ‚Andersrum auf Schalke‘ mit der Schalker Fan-Initiative e.V. , dem Schalker Fanprojekt und mit Unterstützung des Schalker Fanclub Verbandes e.V. sowie der Fanabteilung des geilsten Clubs der Welt des FC Schalke 04 e.V. am letzten Spieltag der Hinrunde in der Saison 2011/2012 in der Veltins- Arena dieses Banner präsentieren.
Wir hoffen auf Eure Unterstützung und verbleiben gemäß dem Motto
Gegen Homophobie – im Fußball wie anderswo

Weitere Infos unter
http://fussballfansgegenhomophobie.blogsport.de/
http://www.andersrum-auf-schalke.de
info@andersrum-auf-schalke.de

Die Fanini beim Blitzturnier in Herne

Der Besuch einer Gruppe polnischer Fans von Polonia Bytom beim Westfalia Herne Supportersclub war Anlass für ein kurzfristig organisiertes Blitzturnier auf dem Platz von Blau Weiss Börnig. Eine Niederlage gegen Bytom und ein Kantersieg gegen Herne brachte am Ende den zweiten Platz.
Aufgrund der politischen Ausrichtung der Gastgeber sorgten unser Initrikots für leichte Verwirrung beim Herner Supportersclub, bei den Gästen aus Polen allerdings für große Freude.

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Fans von Polonia Bytom, Westfalia Herne und die Schalker Faninitiative beim Gruppenfoto.